„Hochgeschätzter Bruder, Emmeritios Tripudio
Es ist einen Monat her seit wir uns das letzte Mal sahen. Wisse, dass es mir gut geht. Die Berge sind so schön in der Zeit wo der Schnee beginnt zu tauen. Ich hätte nie gedacht das Jagen so viel Spaß macht, insbesondere die Waffenkunde empfand ich als sehr faszinierend. Wusstest du, dass es Zeug namens 'Schwarzpulver' gibt, welches man für Waffen verwenden kann? Es ist laut, stinkt, und gefährlich für den Benutzer, daher sind wir noch bei den guten alten Bolzen. Es ist allerdings beeindruckend zu sehen was man für Möglichkeiten hat.
Ich erschoss bereits einige Vögel und verwundete ein kleineres Tier, wir verloren es jedoch bei der Verfolgungsjagd im Wald. Onkel Tarmiton sagt, dass ich noch viel lernen muss und ich gedenke natürlich das er Recht hat.
In deinem letzten Brief schriebst du, wie das Hausmädchen dich nervte. Du solltest lernen Regeln zu befolgen und deinen Platz in der Familie finden. Als Echsen stehen wir über diesen Säugern, Vögeln und was da sonst noch rumkriecht. Wir-“
Der Rest des Briefes verendete in einer freundlichen Rede über die Überlegenheit der Echsen, wie es immer bei Nia war. Eine sehr schlechte Angewohnheit von ihr. Eine nervige zudem.
Er zerknitterte den Brief zu einer Kugel und steckte sich diese in die Tasche, sein Blick galt nunmehr dem Himmel über der Stadt. Der blauen Ewigkeit mit den weißen Wolken. 'Emmeritios Tripudio' – wer zur Hölle war nur auf den Namen gekommen – musste kurz Nachdenken was er jetzt machen sollte.
Der Brief war gestern angekommen, aufgrund des Faktes das Gestern jedoch der letzte Arbeitstag der Woche gewesen war hatte bedeutet, dass er zur Schule gegangen war. Keine Zeit also eine Antwort zu verfassen oder gar den Brief zu lesen. Er hatte sich jedoch gleich nach dem Frühstück heute rausgeschlichen und war auf das Dach ihres Hauses geklettert. Er schaute zur Seite, auf die roten Ziegel. Sie boten einen schönen Kontrast zur weißen Wand des drei-stöckigen Hauses welches seine Familie bewohnte und war im allgemeinen recht schön anzusehen, wie der ganze Magistrats-nahe Bezirk. Im Gegensatz zu den beiden Fischerbezirken, wo nur Holzhütten standen, die Wege nichtmal gepflastert waren und Armut relativ allgemein vorhanden war.
Aber halt, wo sind wir überhaupt, wer ist dieser Junge und warum kletterte er gegen 8:37 auf das Dach seines Heims?
Eins nach dem anderen.
Wir befinden uns auf dem Festland, in dem ehemaligen Land Eleanor, welches entzwischen als 'Dusky Mornings Zone' bekannt war, gemäß der Tradition der echsischen Besetzer alle Gebiete als Zonen zu betiteln. Um genau zu sein befinden wir uns an einem ganz bestimmten Ort. Dem Sitz der Verwaltung der Zone und der Hauptstadt 'Cara'.
Cara kann man grob in vier Bereiche unterteilen, in der Mitte steht ein riesiger Turm der die Wolken erreicht, er wirkt metallisch und hat sehr viele Fenster. Die Residenz der gesamten Landesregierung, der Magistrats-Turm. Darum wohnt die echsische Aristokratie und die höheren Schichten. Die Häuser sehen alle ähnlich aus (vom Stil ähneln sie altgriechischer Architektur), dafür sind die Straßen breit, es gibt hübsche Parks, Plätze und man merkt, dass die Besetzer Kultur sehr hoch schätzen. Dann folgen darum die Bezirke der einfachen Bürger. Die Architektur geht hier mehr in eine asiatische Richtung, nur dass zum Beispiel Holztüren und Wände jenen aus Papier vorgezogen werden. Der äußerste Teil, dort sind zumeist einfache Holzhütten, die einfach ihren Zweck erfüllten, sind die Fischerbezirke. Cara liegt zwischen einem großen See und einem der beiden Ozeane, Íegstréam. Diese werden durch einen Fluss verbunden, der in einer Bahn bis zur Mitte der Stadt fließt und unter dem Magistrats-turm in einem Delta mündet.
Nördlich von der Stadt verlief ein schier endloserscheinender Wald mit den 'Himmelsspitzen' am Horizont, dort, wo besagte Nia mit der Familie auf Jagd war. Im Süden hingegen erstreckte sich eine weite grüne Ebene mit einer langen Straße, welche wohl mal nur ein Trampelpfad war, der die Dörfer am Meer mit Cara verband. Cara liegt auf einer kleinen Spitze die vom Land abgeht, so dass die Beichnung einer kleinen Halbinsel wohl angebracht wäre.
Das ist wo wir sind. Eine Stadt mit vielen Brücken, schönen Parks und grausamen Lebensunterschieden für die Stände, nur ersten beiden Sachen waren dem Hauptcharakter bewusst und dank seines Alters war er auch nicht darauf bedacht, darüber hinaus zu denken.
Jetzt kommen wir zum wer. Emmeritios Tripudio Skygvarrius war eine braune Echse mit hellbraunen Mustern die sich über seinen Körper zogen. In diesem Moment trug er ein schwarzes Hemd mit kurzen Ärmeln (es war einer dieser warmen Frühlingsmorgene, die mal nicht furchtbar nebelig waren) und eine graubraune ¾ Hose, Schuhe trug er keine, da er das Gefühl warmen Steins unter seinen Füßen dem neutralen Gefühl von Schuhwerk vorzog. Er trug ein rotes Halstuch, das so gebunden war, dass es in einem kleinen Dreieck vorne von seinem Hals hing und eine braune Weste.
Wer antworten zu seinem Charakter sucht...
„Laaaangweilig,“ gähnte Emmeritios, sich streckend. Er war sich vollkommen bewusst, dass er nicht den ganzen Morgen hier verbringen konnte, er brauchte Abwechslung und im Gegensatz zu anderen Personen sah er sie nicht darin zu lernen. Diese Stadt war groß, zählte gut 10.000 Einwohner, irgendjemand würde sich bestimmt finden mit dem man was machen konnte und damit war es entschieden.
Er hüpfte auf, seine Klauen fügten den Ziegeln kleine Risse zu und streckte sich herzhaft. Dann holte er den Zettel raus und ein Lächeln begann sich auf seinem Gesicht abzuzeichnen, „Noblesse Oblige, nicht wahr, Schwesterchen?“ und warf es sich in den Mund kaute es und drehte sich um, wo der riesige Turm zu sehen war und noch die Wolken selbst durchstieß.
„Vielleicht wann anders,“ stellte er für sich fest und ging, immer eine Hand an den Ziegeln haltend, zum Rand des Gebäudes, dort setzte er sich dann hin, holte schwung und schwang sich runter, in sein Zimmer, welches (aus seiner Sicht wunderbarerweise) im dritten Stock befand. Ansonsten wäre es wohl auch zu gefährlich gewesen auf das Dach zu klettern.
Er zog sofort die Vorhänge zu, gemäß der Architektur des Hauses hatte das Fenster keine Scheiben aus Glas, damit niemand Ungebetenes hereinkam. Dann ging es an den eigentlichen Plan.
Sein Zimmer unterlasse ich einfach mal zu beschreiben, vielleicht bis es ernsthaft plotrelevant wird.
Er ging hindurch, zur Tür, raus auf den Flur, schaute ob sein hochgeschätztes Hausmädchen in Sicht war...nichts. Gu~t .Er entschied sich statt Vorsicht walten zu lassen für einen schnellen Sprint, sprang die einzelnen Partien der Treppe fast herunter und rutschte beinahe dabei aus. Dann stürmte er in Richtung Tür, wobei er kurz vor Erreichen der Tür nur hörte wie ein Wort aus Richtung Küche kam.
„Öhm-“
Er war draußen ehe der eigentliche Teil der Nachricht ausgesprochen war und knallte die Tür hinter sich zu, schnell atmend. Seine einzigsten Gedanken waren: „Jetzt“ und „Nicht!“
Dann ging es weiter in die 'Massen' seines Heimatsbezirkes. Der Innere Teil der Stadt hatte weite Straßen mit Bäumen dazwischen und auf dieser Seite schien durch die Mitte jeder Straße ein kleiner Arm des Deltas zu gehen. Wie gesagt, es war sehr hübsch. Und der große Platz verglichen mit den recht wenigen Bewohnern der Innenstadt sorgte dafür, dass man eigentlich immer freie Bahn fürs Rennen hatte. Nur ob man Spielkameraden oder Leute zum abhängen fand, das war eine andere Frage.
Es ist einen Monat her seit wir uns das letzte Mal sahen. Wisse, dass es mir gut geht. Die Berge sind so schön in der Zeit wo der Schnee beginnt zu tauen. Ich hätte nie gedacht das Jagen so viel Spaß macht, insbesondere die Waffenkunde empfand ich als sehr faszinierend. Wusstest du, dass es Zeug namens 'Schwarzpulver' gibt, welches man für Waffen verwenden kann? Es ist laut, stinkt, und gefährlich für den Benutzer, daher sind wir noch bei den guten alten Bolzen. Es ist allerdings beeindruckend zu sehen was man für Möglichkeiten hat.
Ich erschoss bereits einige Vögel und verwundete ein kleineres Tier, wir verloren es jedoch bei der Verfolgungsjagd im Wald. Onkel Tarmiton sagt, dass ich noch viel lernen muss und ich gedenke natürlich das er Recht hat.
In deinem letzten Brief schriebst du, wie das Hausmädchen dich nervte. Du solltest lernen Regeln zu befolgen und deinen Platz in der Familie finden. Als Echsen stehen wir über diesen Säugern, Vögeln und was da sonst noch rumkriecht. Wir-“
Der Rest des Briefes verendete in einer freundlichen Rede über die Überlegenheit der Echsen, wie es immer bei Nia war. Eine sehr schlechte Angewohnheit von ihr. Eine nervige zudem.
Er zerknitterte den Brief zu einer Kugel und steckte sich diese in die Tasche, sein Blick galt nunmehr dem Himmel über der Stadt. Der blauen Ewigkeit mit den weißen Wolken. 'Emmeritios Tripudio' – wer zur Hölle war nur auf den Namen gekommen – musste kurz Nachdenken was er jetzt machen sollte.
Der Brief war gestern angekommen, aufgrund des Faktes das Gestern jedoch der letzte Arbeitstag der Woche gewesen war hatte bedeutet, dass er zur Schule gegangen war. Keine Zeit also eine Antwort zu verfassen oder gar den Brief zu lesen. Er hatte sich jedoch gleich nach dem Frühstück heute rausgeschlichen und war auf das Dach ihres Hauses geklettert. Er schaute zur Seite, auf die roten Ziegel. Sie boten einen schönen Kontrast zur weißen Wand des drei-stöckigen Hauses welches seine Familie bewohnte und war im allgemeinen recht schön anzusehen, wie der ganze Magistrats-nahe Bezirk. Im Gegensatz zu den beiden Fischerbezirken, wo nur Holzhütten standen, die Wege nichtmal gepflastert waren und Armut relativ allgemein vorhanden war.
Aber halt, wo sind wir überhaupt, wer ist dieser Junge und warum kletterte er gegen 8:37 auf das Dach seines Heims?
Eins nach dem anderen.
Wir befinden uns auf dem Festland, in dem ehemaligen Land Eleanor, welches entzwischen als 'Dusky Mornings Zone' bekannt war, gemäß der Tradition der echsischen Besetzer alle Gebiete als Zonen zu betiteln. Um genau zu sein befinden wir uns an einem ganz bestimmten Ort. Dem Sitz der Verwaltung der Zone und der Hauptstadt 'Cara'.
Cara kann man grob in vier Bereiche unterteilen, in der Mitte steht ein riesiger Turm der die Wolken erreicht, er wirkt metallisch und hat sehr viele Fenster. Die Residenz der gesamten Landesregierung, der Magistrats-Turm. Darum wohnt die echsische Aristokratie und die höheren Schichten. Die Häuser sehen alle ähnlich aus (vom Stil ähneln sie altgriechischer Architektur), dafür sind die Straßen breit, es gibt hübsche Parks, Plätze und man merkt, dass die Besetzer Kultur sehr hoch schätzen. Dann folgen darum die Bezirke der einfachen Bürger. Die Architektur geht hier mehr in eine asiatische Richtung, nur dass zum Beispiel Holztüren und Wände jenen aus Papier vorgezogen werden. Der äußerste Teil, dort sind zumeist einfache Holzhütten, die einfach ihren Zweck erfüllten, sind die Fischerbezirke. Cara liegt zwischen einem großen See und einem der beiden Ozeane, Íegstréam. Diese werden durch einen Fluss verbunden, der in einer Bahn bis zur Mitte der Stadt fließt und unter dem Magistrats-turm in einem Delta mündet.
Nördlich von der Stadt verlief ein schier endloserscheinender Wald mit den 'Himmelsspitzen' am Horizont, dort, wo besagte Nia mit der Familie auf Jagd war. Im Süden hingegen erstreckte sich eine weite grüne Ebene mit einer langen Straße, welche wohl mal nur ein Trampelpfad war, der die Dörfer am Meer mit Cara verband. Cara liegt auf einer kleinen Spitze die vom Land abgeht, so dass die Beichnung einer kleinen Halbinsel wohl angebracht wäre.
Das ist wo wir sind. Eine Stadt mit vielen Brücken, schönen Parks und grausamen Lebensunterschieden für die Stände, nur ersten beiden Sachen waren dem Hauptcharakter bewusst und dank seines Alters war er auch nicht darauf bedacht, darüber hinaus zu denken.
Jetzt kommen wir zum wer. Emmeritios Tripudio Skygvarrius war eine braune Echse mit hellbraunen Mustern die sich über seinen Körper zogen. In diesem Moment trug er ein schwarzes Hemd mit kurzen Ärmeln (es war einer dieser warmen Frühlingsmorgene, die mal nicht furchtbar nebelig waren) und eine graubraune ¾ Hose, Schuhe trug er keine, da er das Gefühl warmen Steins unter seinen Füßen dem neutralen Gefühl von Schuhwerk vorzog. Er trug ein rotes Halstuch, das so gebunden war, dass es in einem kleinen Dreieck vorne von seinem Hals hing und eine braune Weste.
Wer antworten zu seinem Charakter sucht...
„Laaaangweilig,“ gähnte Emmeritios, sich streckend. Er war sich vollkommen bewusst, dass er nicht den ganzen Morgen hier verbringen konnte, er brauchte Abwechslung und im Gegensatz zu anderen Personen sah er sie nicht darin zu lernen. Diese Stadt war groß, zählte gut 10.000 Einwohner, irgendjemand würde sich bestimmt finden mit dem man was machen konnte und damit war es entschieden.
Er hüpfte auf, seine Klauen fügten den Ziegeln kleine Risse zu und streckte sich herzhaft. Dann holte er den Zettel raus und ein Lächeln begann sich auf seinem Gesicht abzuzeichnen, „Noblesse Oblige, nicht wahr, Schwesterchen?“ und warf es sich in den Mund kaute es und drehte sich um, wo der riesige Turm zu sehen war und noch die Wolken selbst durchstieß.
„Vielleicht wann anders,“ stellte er für sich fest und ging, immer eine Hand an den Ziegeln haltend, zum Rand des Gebäudes, dort setzte er sich dann hin, holte schwung und schwang sich runter, in sein Zimmer, welches (aus seiner Sicht wunderbarerweise) im dritten Stock befand. Ansonsten wäre es wohl auch zu gefährlich gewesen auf das Dach zu klettern.
Er zog sofort die Vorhänge zu, gemäß der Architektur des Hauses hatte das Fenster keine Scheiben aus Glas, damit niemand Ungebetenes hereinkam. Dann ging es an den eigentlichen Plan.
Sein Zimmer unterlasse ich einfach mal zu beschreiben, vielleicht bis es ernsthaft plotrelevant wird.
Er ging hindurch, zur Tür, raus auf den Flur, schaute ob sein hochgeschätztes Hausmädchen in Sicht war...nichts. Gu~t .Er entschied sich statt Vorsicht walten zu lassen für einen schnellen Sprint, sprang die einzelnen Partien der Treppe fast herunter und rutschte beinahe dabei aus. Dann stürmte er in Richtung Tür, wobei er kurz vor Erreichen der Tür nur hörte wie ein Wort aus Richtung Küche kam.
„Öhm-“
Er war draußen ehe der eigentliche Teil der Nachricht ausgesprochen war und knallte die Tür hinter sich zu, schnell atmend. Seine einzigsten Gedanken waren: „Jetzt“ und „Nicht!“
Dann ging es weiter in die 'Massen' seines Heimatsbezirkes. Der Innere Teil der Stadt hatte weite Straßen mit Bäumen dazwischen und auf dieser Seite schien durch die Mitte jeder Straße ein kleiner Arm des Deltas zu gehen. Wie gesagt, es war sehr hübsch. Und der große Platz verglichen mit den recht wenigen Bewohnern der Innenstadt sorgte dafür, dass man eigentlich immer freie Bahn fürs Rennen hatte. Nur ob man Spielkameraden oder Leute zum abhängen fand, das war eine andere Frage.